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St. MARTIN BLOMBERG


Die Gemeinde St. Martin

Die Diaspora-Gemeinde St. Martin in Blomberg ist beides: alt und jung. 1291 wurde zum ersten Mal urkundlich auf eine Kirche in Blomberg hingewiesen. Die Reformation in Lippe beendete im 16. Jahrhundert das katholische Leben in Blomberg. Erst nach einem landesherrlichen Edikt von 1854 – das die Gleichstellung von katholischen und evangelischen Christen zusicherte – war die Neugründung einer katholischen Gemeinde möglich. 

Blomberg besaß jedoch kein eigenes Gotteshaus. Die Gottesdienste wurden in Privathäusern, Gaststätten oder sogar im Rathaus gefeiert. Erst 1936 konnte die katholische Gemeinde eine eigene kleine Kirche, die Christuskirche am Lehmbrink, errichten.

Der Zuzug vieler Flüchtlinge, vor allem vieler katholischer Schlesier, veränderte nach dem Zweiten Weltkrieg die Glaubenslandschaft in Blomberg. Innerhalb weniger Jahre wuchs die Gemeinde auf mehr als 1000 Mitglieder. Heute gehört jeder zehnte Blomberger der katholischen Kirche an. 

Seit den 1950er Jahren hat Blomberg den Status einer eigenständigen Pfarrgemeinde. Gleichzeitig begannen die Bauarbeiten für ein Pfarr- und Schwesternhaus sowie ein Pfarrheim. Weil die Christuskirche zu klein wurde, entstand 1966 die Kirche St. Martin am Lehmbrink. 

Hier befand sich auch der Konvent der Franziskanerinnen aus Salzkotten, auf die ab 2003 die Schwestern vom Guten Hirten folgten. Diese Ordensgemeinschaft blieb bis 2011 in Blomberg.

Die Sternsinger in Blomberg sammeln seit 60 Jahren und ließen sich auch durch Corona nicht aufhalten. Die Akton 2020/21 erbrachte sogar ein Rekordergebnis für Projekte der Schwestern vom Guten Hirten in Mosambik. 

Die Kirche St. Martin  

St. Martin wurde nach einem Entwurf des Architekt Otto Weicken (Unna) gebaut und ist Fixpunkt einer Anlage, zu der das Pfarrheim und das Pfarrhaus gehören.

Das Satteldach spannt sich wie eine gewaltige Zeltplane über den kreuzförmigen Kirchbau: Sinnbild für die vorläufige Unterkunft des wandernden Gottesvolkes auf Erden. Der Altar mit dem darüber hängenden Kreuz steht im Zentrum des Raumes.

Altar, Tabernakel, Ambo und Taufbecken hat Josef Baron aus Anröchter Dolomitstein geschlagen. Das Hängekreuz über dem Altar ist in Holz und Bronze gearbeitet. Die Verglasungen der Westwand und die farbigen Querhausfenster hat Wilhelm Buschulte aus Unna entworfen. 

Die Orgel aus dem Jahr 1977 – eine mechanisch gesteuerte Schleifladenorgel mit elektrischer Registratur, ein Werk des Orgelbaumeisters Siegfried Sauer mit 24 Registern auf zwei Manualen und Pedal – füllt auch den weiten Kirchenraum von St. Martin mit ihrem Klang.

KIRCHENVORSTAND

Vorsitzender
Pfarrer Stefan Schiller

PFARRGEMEINDERAT

Vorsitzende
Birgitt Maria Thamm

Die Kirche St. Martin

Altes Kirchenfenster in St. Martin

Innenraum der Kirche St. Martin  

Marienbild

Gemeindezentrum in Blomberg

ORTE

Pfarrbüro St. Martin
Lehmbrink 6
32825 Blomberg
  • 05235-6025
  • blomberg@kath-slp.de
  • Donnerstag 10:00 - 12:00 Uhr
Kirche und Gemeindezentrum St. Martin
Lehmbrink 6
32825 Blomberg

Vereine

Caritas-Konferenz Blomberg
Brunhilde Richter
  • 05235-1240
  • ludwigrichter1047@t-online.de

Gruppen

Liturgiekreis
Birgitt Thamm
  • 05235-4773440
  • Thamm.Birgitt@web.de